1) Daß jenes Schwanken zu einer schier uferlosen Diskussion der Husserl-Interpreten Anlaß gab, weiß jeder, der die Sekundärliteratur kennt. Wir möchten uns nicht in das Gewühl der vielfältigen Meinungen begeben, sondern unsere Zuflucht zu einem bestimmten methodischen Vorgehen nehmen. Im Falle solch einer schwierigen Begriffsbestimmung empfiehlt es sich, nicht von einem Maximal-, sondern von einem Minimalkonzept auszugehen. Finks Begriff der "Kreation" stellt zweifellos ein Maximum dar. Das Minimum finden wir bei Husserl überall dort, wo er unter "Konstitution" die Korrelation des Gegebenen zu dem Wie seiner Gegebenheit versteht. Nehmen wir an, daß jene Korrelation nicht traditionell festgelegt ist, sondern infolge einer aktiv-passiven Genese entstehen oder herbeigeführt werden muß, dann kommen wir zu einer genuin phänomenologischen Minimaldefinition: Konstituieren ist Erscheinen-lassen. " /> Mitkonstituenten und Mitkonstituierende - Stephan Strasser | sdvig press

Mitkonstituenten und Mitkonstituierende

Stephan Strasser

pp. 65-68


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