1 ist. Die Funktionsgegenwart kann darum nicht wahrgenommen werden. Dennoch ist das Ich der eigenen Gegenwart auf eine im strengen Sinne unaussprechliche Weise inne. Es "weiß um" das "Da" seines ichlichen Fungierens. Dieses "Da" ist keine Gegebenheit im Sinne eines zeitlich oder allzeitlich konstituierten Gegenüber, und doch ist es eine "Gegebenheit", ein "Gemeintes" in allerweitestem Sinne, — wenn auch von unaufhebbarer er-f ahrungsmäßiger Unbekanntheit. Das nunc stans als solchermaßen anonymes, als eine "Gegebenheit", von der nicht einmal die Gegebenheitsweise bekannt ist, soll im folgenden,,Faktum" heißen. Wie bisher dargelegt wurde, versteht die Phänomenologie alles, worüber überhaupt nur sinnvoll geredet werden kann, als "Gegenstand" im weitesten Sinne, d.h. als transzendentes Korrelat einer identifizierenden Intentionalhabe irgendwelcher Art; weiterhin ergab sich die umfassende Unterteilung dieser Gegenstände in zeitlich oder allzeitlich konstituierte. Das Faktum der vorzeitlichen zeitigenden Funktionsgegenwart nun geht jeder "Erfahrung" eines irgendwie gezeitigten Gegenstandes voraus." /> Die Funktionsgegenwart als "absolutes Faktum" - Held Klaus | sdvig press

Die Funktionsgegenwart als "absolutes Faktum"

Klaus Held

pp. 146-150


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