This document is unfortunately not available for download at the moment.
Diego D'Angelo
Dr. Diego D'Angelo ist seit 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Assistenz) am Lehrstuhl für praktische Philosophie der Universität Würzburg. Nach dem Studium der Philosophie an der Universität Mailand hat er an der Universität Freiburg im Breisgau promoviert. Die Dissertation ist unter dem Titel Zeichenhorizonte. Semiotische Strukturen in Husserls Phänomenologie der Wahrnehmung ist 2020 bei Springer (Reihe Phaenomenologica) erschienen. 2016-2017 war er Post-Doctoral Research Fellow am Husserl Archiv der Universität Leuven (Belgien) und 2017-2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Koblenz-Landau.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen vor allem Phänomenologie, Hermeneutik, Dekonstruktion, Philosophie der Wahrnehmung und Philosophie des Geistes, sowie das Denken Karl Jaspers. In der Lehre vertieft er die antike Philosophie und ethische Fragestellungen, insbesondere durch tugendethische Ansätze.
In diesem Band deckt Diego D'Angelo semiotische Strukturen in der Husserl’schen Phänomenologie der Wahrnehmung auf. Ist es der Phänomenologie darum zu tun, die Erfahrung von Dingen in unserer Umwelt zu beschreiben, so ist dabei der Begriff des Horizontes von zentraler Bedeutung: Was wir unmittelbar wahrnehmen, verweist immer schon auf anderes, was nur „mitgegeben“ ist. Wenn wir Dinge wahrnehmen, haben wir nur eine bestimmte Perspektive, d.h. wir sehen lediglich einen Aspekt. Aber wir nehmen immer ganze Gegenstände wahr (wir sehen Tische und Stühle und andere Menschen). Jeder dieser Gegenstände erscheint in einem Feld weiterer Gegenstände, und es ist der Horizontbegriff, der es erlaubt, das Verhältnis zwischen Selbstgegebenheit und Mitgegebenheit zu explizieren.
This document is unfortunately not available for download at the moment.